Die Hochebene Hardangervidda ist eines der bekanntesten Wandergebiete Norwegens und mit rund 9000 km² die größte Hochfläche Europas. Nur wenige Teile des Gneis- und Granitplateaus reichen bis unter die Baumgrenze hinab. Große Teile sind wegen ihrer empfindlichen Natur im "Nationalpark Hardangervidda" geschützt. Das Gebiet ist durchzogen von markierten Wanderwegen und Hütten. Gerade Durchquerungen sind zur Erforschung der Hochebene am besten geeignet. Zwei Hauptrichtungen haben sich dabei herausgebildet: die Nord-Süd-Route am Gletscher Hardangerjøkulen entlang durch den gebirgigen Westen in der Nähe der Fjorde und eine West-Ost-Route, die sowohl einen Eindruck vom gebirgigen Westteil als auch vom flachen Ostteil vermittelt, dessen Charakter durch Moore und große Seenplatten bestimmt wird (beide Routen ca. 7 Tage). Das Gebiet eignet sich auch wunderbar zur Erkundung per Rad (ca. 3 Tage) (Rallarvegen entlang der Eisenbahnlinie Bergenbahn) oder im Winter auf Skiern.