Es fühlte sich immer gleich an, wenn Charles A. Keaton einen Coup vorhatte: Sein Mund war trocken und es kam ihm vor, als würde er zittern. Zumindest Letzteres war Einbildung. Die schwarzhaarige Frau zum Beispiel, die an der Seite des Sheriffs in der Warteschlange vor dem Landungssteg stand und ihm zulächelte, merkte ihm nichts an. Jetzt hakte sie sich beim Sheriff unter und betrat an seiner Seite den Landungssteg. Topeka war nun vorübergehend ohne Sheriff. Beinahe jedenfalls; es gab da noch einen Deputy.
Charles Keaton wartete, bis alle Passagiere an Bord waren, dann stieg er auf sein Pferd und lenkte es die Mainstreet hinauf in die Stadt hinein. Als die Bank in Sicht kam, lockerte er seinen Coltkarabiner im Sattelholster und spannte den Hahn seines Revolvers.