Mit dieser Ausarbeitung wollen die Autoren einen breiten Bogen über das Gestal-tungsspektrum des Bildungswesens spannen. Dieser reicht von der klassischen Staatsschule auf der einen Seite bis zum vollkommenen Bildungsmarkt auf der andere Seite. Dazwischen befindet sich das Ausgestaltungsspektrum, wobei die unterschiedlichen Ideen differenzierte Schwerpunkte setzen und verschiedene theoretische Begründungen haben. Ausgehend von einer bündigen Beleuchtung von historischen Wurzeln der Staatschule wendet sich diese Ausarbeitung im ersten Teil der angelsächsischen Staatsschulkritik zu. Hierbei wird vor allem auf ausgewählte Vertreter eingegangen und die verschiedenen Ansätze nach Sachgesichtspunkten geordnet. Der zweite Hauptteil dieser Ausarbeitung behandelt zunächst kurz den Bereich der Schulautonomie und wendet sich dann dem großen Themenfeld der Ressourcensi-cherung im Bildungsbereich zu. Im dritten Teil dieser Ausarbeitung folgt eine umfassende Darstellung des Marktes als Ordnungsprinzip für den Bildungsbereich. Hierbei werden - anlehnend an die Ziele der angelsächsischen Schulkritik - die Hauptbereiche der Veränderung behandelt. Einen wesentlichen Teil stellen dabei die Rolle des Staates und die Schulfinanzierung dar. Im letzten Teil wird eine Studie zur Marktsteuerung im Bildungsbereich dargestellt und Kritik zu dieser Studie vorgebracht. Am Ende dieser Ausarbeitung befindet sich noch ein Resümee der Autoren über die vorgebrachten Veränderungsvorschläge.