Madame de Tombel pflegte Mittwochs ihr Purgativ zu nehmen, an solchen Tagen verliess sie erst abends das Haus, ich war deshalb sehr erstaunt, als ich um zwei Uhr nachmittags an ihrem Hause vorüberging, sie nicht nur im Garten lustwandeln, sondern auch schon in Toilette zu sehen. Sie antwortete nicht auf meinen ehrerbietigen Gruss, was ich dem Gespräch mit dem Gärtner zuschrieb, in dessen Begleitung sie den geraden Gartenweg auf- und abging, wobei sie sich bald zu diesem, bald zu jenem Strauche Herbstrosen neigte. Aber sowohl an den verwunderten Blicken des alten Sulpice, als auch am erregten roten Gesicht der Dame sah man, dass die Erklärungen des Gärtners ebenso zerstreut und nachlässig angehört wurden. Obgleich ich mit einem Stück Spitzen zu den jungen Largillac gesandt worden war, veranlasste mich das Unerhörte, das vor meinen Augen vor sich ging, meinen Gruss mit erhobener Stimme zu wiederholen. Auf mein lautes.